Wir haben ein Zuhause gefunden

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Hier können Sie sich die unserer Ehemaligen ansehen.

"Dicke Berta"

Berta konnte nicht bei uns unterkommen, da wir kein Zimmer frei hatten. Obwohl ich schon ein Zuhause für sie im Hinterkopf hatte... Kennen lernte ich sie in einem Brandenburger Auffanglager. Als ich sie das erste Mal sah, hatte sie sofort mein Herz erobert. Leider wollte der Betreiber mir nicht sagen, welche Behörde für sie zuständig ist. Tja, der Zufall... Kurze Zeit später bekam ich einen Brief von der zuständigen Behörde, wo man anfragte, ob der Tierschutz sie übernehmen könnte, sonst würde man versuchen die Genehmigung zur Euthanasie zu bekommen. Da fängt man natürlich an zu rotieren. Leider konnte auch ein befreundeter Verein (Pitbull, Stafford und Co. Köln) nur noch Hunde aufnehmen, wenn sie von der Behörde bezahlt werden. Zum Glück gestaltete sich der weitere Kontakt mit dem Ordnungsamt gut und der Herr war freundlicher als gedacht. Die Behörde bezahlte den Transport und garantierte für zwei Jahre die Unterkunft und die Tierarztkosten zu bezahlen. Berta konnte nach Köln umziehen. Zum Glück wartete sie nicht lange. Meine Idee klappte und so schickte ich ein uns gut bekanntes Paar nach Köln. Die Hundeeltern von unserem Arek suchten nämlich nach einem passenden Mädchen für ihn. Ich freue mich, dass mein Gespür mich nicht getäuscht hatte! Berta heißt nun Peaches und amüsiert sich zusammen mit Arek. 

"Stöpsel"

Stöpsel hatte jetzt sehr viel Glück. Nachdem er aus seiner ersten Platzierung, wegen Überforderung wegen des Kleinkindes, zu uns zurückkam, brauchte er zum Glück nicht lange warten. Nun bekommt er die Zeit, welche er als bewegungsfreudiger und lernwilliger Jungrüde, benötigt. Und siehe da: Stöpsel macht nichts kaputt und kann gut alleine bleiben da. Mit der Tochter und der Oma der Familie versteht er sich prächtig. Er wohnt nun wieder leider weit weg im untersten Baden-Württemberg, kommt aber regelmäßig zu Besuch, da Verwandte in Brandenburg leben. Stöpsi, ich wünsche Dir alles Gute. 

"Bossi"

Ehemalige Stadtamthunde aus Bremen machen "Karriere"! Bossi ist von Anfang an ein Traumhund gewesen! Prädestiniert für mehr...

"Lustigerweise" wurde er vom Tierheim Bremen angeblich als "gefährlich" eingestuft. Nach seiner Sicherstellung wegen unerlaubter Haltung und Zurücklassen auf einem Grundstück im Hochsommer, ohne Wasser, wurde er erst von der Polizei dort eingeliefert, das Tierheim Bremen ist aber nicht der Vertragspartner für Listenhunde der Stadt Bremen, also wurde er von diesem dort übernommen. "Gewarnt" vom TH Bremen, wurde er von den Mitarbeitern abgeholt und zog kurz danach zu uns um. Ich habe selten so einen hervorragenden Hund erlebt!

Seine Reizschwelle ist so hoch, wie nie von mir erlebt, er ist mit jedem Hund verträglich, souverän im Umgang mit jedem Umweltreiz, keinen Jagd- oder Beutetrieb, mit jedem Menschen, auch mit ängstlichen, im Umgang vorbildlich. Eine Praline!

Bossi lebt nun hier in Berlin bei ehrenamtlichen Helfern bei uns und liebt seine Menschen natürlich abgöttisch.

Seine Zukunft? Am 10. März 2012 hat er seinen Eignungstest als Besuchshund bei http://www.lebenmittieren.de/ bestanden Smiley und das hervorragend!

Seine zukünftige Arbeit wird auf tiergestützte Aktivität auf sozialer Ebene bestehen. Alte Menschen, Demenzkranke, Kinder, werden viel Freude mit ihm haben und er wird ihnen helfen. Ich hoffe, dass er auch für kranke Kinder als Co-Therapeut arbeiten wird. Geeignet ist er dafür sicher.

Ich möchte mich bei Frauchen und Herrchen bedanken, dass sie das Potenzial von Bossi zu schätzen wissen und nicht verkümmern lassen. Er ist ein Sonnenschein, ein hervorragender Vertreter unserer Rassen!

Trotz illegaler Haltung, trotz ausländischen ehemaligen Besitzer, trotzdem er angeblich "gefährlich" ist...

So wie unsere Lilifee (siehe weiter unten): Zu früh von der Mutterhündin weggekommen, illegal in Polen gekauft, illegal importiert, von einem Typen am Bremer Hauptbahnhof zum Verkauf angeboten, sichergestellt... UND trotzdem erfolgreich in der Ausbildung zum Rettungshund, Flächensuche als Verbeller! Auch sie eine tolle Hündin!

Man sollte nicht "vergessen", dass diese Rassen irrsinnigerweise in Brandenburg zum Beispiel als "unwiderlegbar gefährlich" gelten! Das dortige Innenministerium ist davon überzeugt..., ich kommentiere dieses lieber nicht mehr... oder doch? Politik mit Kompetenz Smiley

Sie sollten sich vielleicht mal Gedanken machen, dass wenn diese Hunde die Grenze von Brandenburg überschreiten, diese scheinbar ihre unwiderlegbare Gefährlichkeit verlieren..., wenn sie denken können...

Beide Hunde und all die anderen hatten Glück in einem vorurteilsfreien und den Rassen verschriebenen Verein zu landen und dann in liebevolle und verantwortungsvolle Familien vermittelt werden zu können.

"Ashley"

Unsere "Staff-Mix" Hündin Ashley hat nun ihr neues Zuhause gefunden. Die kleine Maus, welche ursprünglich vom Tierarzt eines anderen Verein als Listenhund eingestuft wurde, entpuppte sich als Jack Russell Mix. Sie lebt jetzt bei einer Familie, welche uns als Unterstützer schon lange bekannt ist und wohnt in Belgien mit zwei kleinen Mischlingen. Lustig ist, dass Ashley ja aus Polen kam und auch ihre beiden neuen vierbeinigen Freunde dort her kommen. Drei Polen in Belgien! Sie hat sich toll entwickelt und wir sind gespannt, wie groß sie noch wird, denn immerhin hat sie mit einem halben Jahr schon 7 Kilogramm (0: Wird es doch noch ein Staff? (0:

"Shila"

Die kleine 6 Monate alte Hündin Shila (links im Bild) konnte in ihrem Zuhause nicht mehr bleiben. Sie hatte großes Glück, denn eine Familie, welche wir schon länger kennen, suchten einen neuen Zweithund! Curtis (Tiggar) von uns lebte seit Welpenalter bei ihnen, nun ist ein zweiter Hund unseres Verein dort heimisch geworden. Sie muss noch eine Menge lernen, aber Tiggar ist ihr ja ein gutes Vorbild. So lebt sie nun mit Frauchen, Herrchen, Tochter, Staff-Freund und den Pferden in Hessen.

"Lady und Gizmo "

Tja, so kann es gehen. Man kommt zu uns, hätte gerne einem Hund ein Zuhause gegeben und... aus eins mach zwei!

Gizmos Schicksal haben viele verfolgt. Er wurde aus tierschutzrechtlichen Gründen beschlagnahmt und sollte eingeschläfert werden, wenn nicht ein Tierschutzverein, der den Behörden vertrauensvoll bekannt war, ihn übernimmt. Er war schwer Hautkrank, schwerer Allergiker. Eine lange Therapie stand ihm und uns bevor, sie verlief positiv. All die Mühe hat sich gelohnt.

Lady wurde von der Halterin wegen mangelnder Zeit abgegeben. Eine gut sozialisierte Junghündin mit einen tollen Potenzial. Sie arbeitet gerne, ist hoch lernfähig. Kann aber schlecht alleine bleiben. Lange haben wir auf das richtige Zuhause für sie gewartet.

Nun zu ihrem neuen Zuhause in Baden-Württemberg: Frauchen und Herrchen haben die Firma auf dem gleichen Gelände wo sie auch wohnen. Sind voller Begeisterung für die Beiden. Die Hundeschule werden alle vier besuchen und lernen fürs Leben.  Beide sind so unterschiedlich und trotzdem sind sie von beiden begeistert. Ich hoffe, dass sie viele glückliche Jahre verbringen werden und freue mich auf jedes Wiedersehen.

Wieder tolle Menschen, welche einen ewigen Hautpflegefall (Gizmo) aufnehmen und wie wir, weiter gut auf ihn achten werden. Denn sonst könnte er eines Tages wieder in den einst schrecklichen kranken Zustand geraten. 

"Bex"

Bex, auch ein ehemaliger Bremer, hat nun sein Glück gefunden. Er war immer ein kleiner Schisshase bei Fremden, lernte bei uns aber schnell, dass nicht alle Fremden schlecht sind. Wenn er eine vertraute Person neben sich hatte die mit fremden Menschen Körperkontakt aufgenommen hatte, war das Eis schnell gebrochen. Dann war er immer eine kleine Zecke, ließ nicht los und  saß am Liebsten auf dem Schoß. Das kann er nun bei seiner Familie! Alle waren von Bexilein begeistert. Anfängliches Misstrauen seinerseits war schnell verschwunden. Er bereitet seiner Familie viel Freude, verträgt sich gut mit den Hunden der Bekanntschaften, hat schwimmen gelernt und lernt langsam auch alleine zu bleiben. Zum Lachen hat man bei Bex immer was, da reicht es ihn anzuschauen: Eine lebendig gewordene Comicfigur.

Bex: Ich wünsche Dir und Deiner Familie eine glückliche, lange Zeit!  

"Mirco"

Mirco musste sein Leben, seit 2003, er war ein damals ca. 1 Jahr alt, als American Staffordshire Terrier in der gewerblichen Unterbringung der Stadt Bremen verbringen, obwohl er keiner ist. Leider hat in der gewerblichen Unterbringung keiner den Behörden Aufklärung geboten. Wieso auch? Schmälert ja die Einnahmen. Er kam Sommer 2010 zu uns, da musste er erstmal lernen, dass die Welt größer ist, als er in den letzten sieben Jahren erleben durfte. Und es gibt auch andere Hunde, nicht nur hinter Gittern, sondern auch zum Spielen. Er hat das toll gemeistert. Und nun endlich: Ein eigenes Zuhause. Er zog nach Hessen zu Frauchen und Mitbewohnerin, welche kurz zuvor ihre Hundedame verloren haben. Er liebt es zu knutschen (Spitzname von Frauchen Klein-Knutschi) und seine Kissen zu sammeln und sich eine Bettenburg zu bauen. Grunzt zufrieden vor Glück und gibt sich soviel Mühe bei Allem. Leider hatte er kurz nach Umzug eine kleine Operation: ein Mastzelltumor! Zum Glück haben diese Tumore (unserer praktischen Erfahrung heraus) wenig Probleme, wenn man sie rechtzeitig operiert.

Wir freuen uns sehr für Mirco und wünschen ihm eine lange glückliche Zeit! 

"Thor-Mohr-TONI"

Toni feiert seinen 1. Geburtstag nicht bei uns, zum Glück!

Vor ein paar Wochen wurde Thor (rechts im Bild), welchen wir erst Mohr tauften, in NRW von den Behörden beschlagnahmt, wir übernahmen ihn dann. Der goldige Junge hatte so ein freches Gesicht, dass dann doch schnell sein passender und nun endgültiger Name gefunden war: Toni! Toni-Maroni, er erinnert einen an einen frechen italienischen Lausbub. Nun ist er ein Baden-Württemberger geworden. Seine neue Lebensgefährtin ist Bahia, auch sie wohnte einst bei uns. Seinen ersten Wesenstest bei uns hat er mit Bravour bestanden und ich zweifle nicht, dass er auch seinen zweiten in einem halben Jahr gut besteht. Herrchen und Frauchen werden ihn gut weiter erziehen und sie haben jetzt schon viel Spaß mit ihm. Wir freuen uns, dass wir den richtigen Hund für alle drei gefunden haben.

"TIERSCHUTZNOTFALL - THOR"

Was soll ich zu Thor sagen? Er ist ein Wunderhund, er ist einfach so tapfer, so kämpferisch, so... Ich habe so großen Respekt vor diesen sanften Hundemann, der schon lange in die Jahre gekommen ist.

Thörchen hätte schon vor Wochen zu seiner Familie gekonnt. Wir haben uns alle so gefreut, dass er nachdem er so viele Jahre in der vorherigen Unterbringung der Stadt Cottbus so gelitten hatte, bei uns sich so gut erholt hat und nun die Krönung: Eine eigene Familie!

Frauchen und Herrchen trauerten noch um Percy, der sie im Januar verließ und auch von uns war, wollten aber das "Erbe" fortsetzen und nun dem vierten Hund aus dem Tierschutz ihre Liebe schenken. Thor ist der älteste, 12 Jahre, welcher nun zu ihnen durfte. Menschen wovon ich mir mehr wünschen würde.

Alles kam aber anders und nahm einen Lauf, der mich kaum noch schlafen ließ, auch seine "Beiden" hatten Wochen mit Telefonaten mit mir und die Nerven lagen blank.

Fremdkörperverdacht im Magen bei der Abschlussuntersuchung, Entscheidung diesen zu entfernen vor Vermittlung. OP bei einem bekannten Tierarzt (nicht zu unseren sonstigen), da er ein bewegliches Endoskop hatte und wir hofften, dass wir es damit hinbekommen. Endoskop fand es nicht, Öffnung, durchfühlen des Magens, nichts zu finden! Dann auffinden einer scheinbar verkalkten Nekrose im unteren Leberlappen. Beim Ultraschall nicht zu erkennen. Alle Röntgenaufnahmen sprachen für Magen. Thor wurde wieder zugenäht ohne den Magen öffnen zu müssen.

Dann nahm das Schicksal seinen Lauf: Nach sieben Tagen Not-OP. Was da zu sehen war, ließ einen unserer Ärzte, welcher die OP machte, den Atem stocken. Nichts abgeheilt innen, alles voller Nekrosen, das Gewebe und die Muskulatur, alles vergammelt! Diskussion folgte, da er ihn lieber "schlafen" lassen wollte. Ich setzte mich durch, operieren. Gewebe zum Pathologen: Bakterien! Wechsel von dem Antibiotika. Alles sah wieder gut aus, dann acht Tage später: Zweite Not-OP! Diesmal nicht ganz so "vergammelt", aber wieder nichts zugewachsen, entzündet! Wieder wollte ich ihn, trotz Rat des Arztes, nicht "gehen" lassen. Operieren! Gewebe in die Mikrobiologie der Uni: immer noch die gleichen Bakterien! Zusätzliches Antibiotika! Blutabnahme Molekularbiologie: Immunsystem am Ende, kaum eine Chance. Immunstimmu gespritzt, Schmerzmittel auf ein Minimum reduziert, damit er sich so wenig wie möglich bewegt.

Nun 30.04.2011: Er hat es geschafft! Er ist an diesem Tag in sein neues Zuhause gereist. Hat seine erste Nacht jetzt bei Frauchen und Herrchen im Bett geschlafen, nach 6 Jahren schreckliche Haltung in Cottbus, nach anderthalb Jahren bei uns!

Es ist unfassbar, dass Thor überlebt hat, der Kampf hat sich so gelohnt!

Ich möchte mich bedanken bei Dr. Dirk Mauch, der Thor zweimal einschläfern wollte und sich hat von mir überreden lassen ihn zu operieren. Er hat so gute Arbeit geleistet in den Operationen, denn es ist nicht einfach gut zu arbeiten und ihn auch wieder zugenäht zu bekommen, denn es fehlt ja immer mehr Gewebe, welches entfernt werden muss. Jedes Mal noch zusätzlich zur Sicherheit anderes Nahtmaterial verwendet.Er hat den Hund fast täglich in der Anlage besucht und alles getan (auch wenn wir uns manchmal ins Streiten bekommen haben). Und auch er hat einen großen Respekt vor Thor, er freut sich auch sehr und hätte nie gedacht, dass er es schafft. Danke an Tilo, der sich geduldig mit um Thor kümmerte. Auch Danke an unseren anderen drei Tierärzte und den Pathologen, welche immer da waren für Rat und Trost.

Danke an Frauchen und Herrchen, dass sie in all der Zeit mit um ihn gebangt haben und auf ihr Thörchen gewartet haben.

UND DANKE THOR, mein Thörchen, DU bist ein unglaublicher Hund, ein Kämpfer!

Er war in der ganzen Zeit so gut drauf, immer am Freuen, immer am Wedeln, hatte guten Hunger, schmuste und war immer freundlich und brav, so geduldig. Trotz dieser ganzen Strapazen und Schmerzen.

THOR DU BIST UNGLAUBLICH UND ICH WÜNSCHE DIR JETZT DIE SCHÖNSTE ZEIT DEINES LEBENS!

Er lebt jetzt in NRW, genießt Bett, Garten und vor allem seine Lieben, ich hoffe, für eine lange Zeit.

Das war der längste Vermittlungstext, welchen ich hier je geschrieben habe, aber das war nötig. Erst jetzt verdaue ich die ganze Sache und sitze beim Schreiben und heule mir die Augen aus vor Glück!

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