Sissi und Franzl..., wieder ein erschreckendes Beispiel..

Nehmen Sie sich bitte Zeit für diese Zeilen!

Die beiden, eigentlich hießen sie Tobi und Eiba,

http://www.staffordshire-hilfe.de/index.php?id=gemeldete_hunde

wurden in Brandenburg sichergestellt. Die Haltung dort ist verboten. Nun haben wir viele Hunde dieser Rassen in Brandenburg, hat sich das Innenministerium in Potsdam sicher nicht träumen lassen nach all den Jahren des Verbots. Hat die Hunde Irrsinnigerweise als unwiderlegbar gefährlich abgestempelt und alles wird gut für die Brandenburger Bevölkerung! Denn diese Hunde leben nur um irgendwann jemanden umzubringen... tickende Zeitbomben also..., ah ja!

All die Jahre haben Gespräche und Klagen nichts genutzt, keine Kehrtwende der Regierung. Egal, ob Hunde dieser Rassen, wenn sie Brandenburg verlassen, als Rettungshunde arbeiten oder Besuchshunde für Demenzkranke werden oder einfach nur tolle Familienhunde. Ich weiß!: Brandenburg macht diese Hunde einfach gefährlich, hier haben sie nichts besseres vor, als böse zu sein und sobald sie das Land verlassen, sind sie wieder zuverlässige, familienfreundliche Hunde. Irgendwas muss in Brandenburg nicht stimmen? Ist es die Politikerluft?

Zurück zu den beiden! Zur Erklärung:

In Brandenburg sind die einzelnen Gemeinden zuständig für die Unterbringung und deren Kosten für sichergestellte Staffs und Co.. Nun sind die Gelder dort sehr knapp, also versucht man meistens diese Hunde kostengünstig unterzubringen. Haben sie Glück, können sie die Hunde nach kurzer Zeit "entsorgen" durch Tötung, vorausgesetzt das Veterinäramt spielt mit, leider auch öfters der Fall. Entweder sie landen bei Gewerbetreibenden, siehe 

http://www.staffordshire-hilfe.de/index.php?id=gemeldete_hunde  Hund Eumel oder http://www.staffordshire-hilfe.de/index.php?id=93 

oder sie kommen ins Vertragstierheim. Gute Tierheime für unsere Rassen sind in Brandenburg eine Rarität! Es geht aber auch anders, wenn die Behörden wollen, siehe auch "Eumel".

Sissi (Eiba) und Franzl (Tobi) sind nun im Tierheim Ladeburg gelandet. Das Tierheim und sein Leiter Herr H. mir "bestens" bekannt! Wir waren mit dem zuständigen Ordnungsamt in Kontakt, beide Hunde sollten zu Pitbull, Staff und Co. Köln, da wir keinen Platz haben. Wir waren auch in Kontakt mit den ehemaligen Haltern, genau wie das Tierheim Ladeburg. Das Signal der zuständigen Behörde war: wir wollen nicht länger zahlen, möglichst kostengünstig ein Ende. Vom Halter ist eh meistens nichts zu holen. Nun kommt`s: Tierheim Ladeburg bekommt mit, dass die Hunde bei ihnen weg kommen sollen UND da hat man doch gerade das Schnäppchen-Angebot parat! Für 1.000,- Euro netto gehen die Hunde nach Lettland, in den Tierschutz selbstverständlich! Aha!!!

Klar, in Lettland ist das mit den Tierheimen und Tierschutz ganz groß! Der Verein, welcher in der Vereinszeitschrift einmalig angegeben ist, ist leider nicht zu ergoogeln, aber man spendet und unterstützt da ja den Tierheimaufbau! Zu der Zeit war das Tierheim aber noch nicht mal gebaut, wenn der Verein dort je wirklich existiert! Und da Lettland ja überhaupt keine eigenen Tierschutzprobleme hat, nimmt man denn mal die "Kampfhunde" aus Deutschland auf.

Und nun versuche ich mal zu erläutern, warum mir das erst recht komisch vorkommt. Herr H., Leiter des Tierheims Ladeburg, ist recht gut bekannt mit dem Inhaber der DWSS Blumberg. Als die Harburger Halle in Hamburg, http://www.youtube.com/watch?v=rC6jtvMvx30 aufgelöst wurde (wir haben auch Hunde von dort), die Auflösung betreut vom Hamburger Tierschutzverein, Herr Poggendorf, wurden die ersten 16 oder 17 Hunde gegen gezahlter Übergabegebühr von Poggendorf direkt an das Tierheim Ladeburg "geliefert". Nur das die Hunde dort nie ankamen, sondern direkt in die Wachschutzanlage DWSS des Herrn Köhler gingen. Einer verstarb dort an Krankheit kurz nach Ankunft, der Rest war kurz danach verschwunden...

Nun war meine Intension natürlich über die Behörde aufzuklären, wieso der offizielle Übernehmer das Tierheim Ladeburg war, die Hunde in der Wachschutzanlage landeten und dort kurze Zeit später verschwunden waren. Nicht so einfach, wenn der damalige Leiter des zuständigen Veterinäramtes im Vorstand des Vereins ist. Und sich auch die Presse dafür nicht interessiert hat. Au jeden Fall gab es etwas Aufsehen und von dann an - hurra - gingen die Hunde vom Hamburger Tierschutzverein, organisiert von Herrn Poggendorf, direkt in die DWSS gegen Barschecks. All die Jahre hatte sich hier keiner dafür interessiert und es war ja auch nicht verboten. Herr Köhler hat ja eine Sondergenehmigung für "Kampfhunde" und es ist ja nicht verboten die Hunde weiter zu geben ins Ausland.

293 waren es !!!  Wo sie hin sind? Ihr Schicksal? Nein, es waren 291! Zwei davon sind nämlich geklärt! Die sind bei uns, bzw. bei ihren neuen Familien.

http://www.mopo.de/news/neue-ermittlungen-gegen-ex-tierheimchef-poggendorf-schmutzige-deals-mit-kampfhunden,5066732,5297702.html

All die Jahre, wir reden hier von einen Zeitraum von 2002-2009 bestritt der Leiter des Tierheim Ladeburgs, Herr H., dass er davon wusste oder damit was zu tun hatte. Eigenartig..., die beiden Junghunde, welche wir bei uns hatten, waren aus der letzten "Lieferung" an die Wachschutzanlage DWSS und von wem haben wir sie übernommen? Vom Tierheim Ladeburg! Vier Junghunde landeten dort, bzw. wurden scheinbar getauscht. Als Saugwelpen schon im Tierheim Hamburg gelandet und sehr ängstlich, taugten vielleicht nicht..., für was auch immer. Irgendwie waren aber bei dem Auftauchen derer in Ladeburg drei Erwachsene "vermittelt". 

Als alles öffentlich wurde, äußerte sich Herr H. angeblich immer noch, dass er damit nichts zu tun hatte. Ich hatte ein Treffen mit Menschen, welche aus Hamburg mit den Nachfolgern von Herrn Poggendorf versuchten, das alles aufzuklären und beide Hunde, welche wir aus Ladeburg übernommen haben, waren auf der letzten Lieferliste! Zu sehen bei uns unter "Wir haben ein Zuhause" Pepper und Mogwai! 

Man hat nie erfahren, was all die Ermittlungen ergeben haben, nur eins: Es konnte nie nachgewiesen werden, wo all die armen Hunde geblieben sind! Sie wurden halt in den Ostblock abgegeben...

Nun ist Ruhe eingekehrt, es ist eine gute Zeit vergangen...

Und nun kam vom Tierheim Ladeburg für Sissi und Fanzl ein Angebot:

1.000,- Euro netto und die Hunde "verschwinden" nach Lettland (Anm. oder sonst wo hin)...

Fängt es wieder an?

Wenigsten bekam der Verein, wo die Beiden nun sind, diese Pauschale. Die Unterbringungskosten werden zur Hälfte von uns übernommen.

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